Vitalkräuter

» Kräuter, die magischen Helfer «

 Wir sind im Hinblick auf unser körperliches Überleben direkt oder indirekt vom Wachstum der Pflanzen und Früchte abhängig. Das Hämoglobin der roten Blutkörperchen leitet sich vom Chlorophyll der Pflanzen ab.

 Alle pflanzlichen Nahrungsmittel sind Ausgangsstoffe für die Aufrechterhaltung und Bildung von Körpergewebe, das heißt also, dass wir die Pflanzen als Grundnahrungsmittel benötigen. Dies ist ein biologisches und grundlegendes Gesetz.

 

Nebst den kultivierten Küchenkräutern gilt mein besonderes Interesse den essbaren Wildformen. Häufig zu finden sind Brennnesseln , Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere, Pimpinelle, Sauerampfer und Wegerich, Zichorie nur um Beispiele zu nennen. Wildkräuter unterstützen bei der Entgiftung vieler im Körper angesammelter Schadstoffe. Sie harmonisieren den gesamten Organismus und haben eine weit höhere Nähstoffdichte als Kulturpflanzen.

Vom Frühjahr, wenn die ersten Wildkräuter ihre jungen Blätter den Sonnenstrahlen entgegen strecken, bis in den Herbst hinein lassen sich auf Bio-Wiesen und in den Wäldern diese wertvollen Pflanzen finden.  Sie bieten eine wundervolle Quelle für Mineral- und Bitterstoffe und versorgen das Körpersystem mit Vitalstoffen und Spurenelementen, die in organisch verwertbarer Form vorliegen und ein Segen für eine gute Befindlichkeit sind!
 

Es sind keine speziellen Heilkräuter, die nur zu bestimmten Heilzwecken eingesetzt werden. Sie können n der Vegetationszeit regelmäßig in den Speiseplan eingebaut werden.  Mit einem guten Küchenmixer, etwas Miso Paste, heißem Wasser( ca. 60 Grad Celsius) Hefeflocken, Sonnenblumenkerne und einer großen Hand voll gesammelter Wildkräuter lässt sich ruck zuck eine hervorragende belebende warme cremige Vitalkostsuppe herstellen. 

Der Geschmack der Kräutersuppe ist für den Gaumen allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Sie überzeugt mit ihrer Wirkung;-)  Zugegeben das Sammeln braucht Zeit oder bedarf eines Spaziergangs. So bringt das Kräutersammeln einen zurück und „erdet“ einen. Es hat eine andere Qualität als sich hektisch am Ende eines Arbeitstages noch schnell eine Nahrungsergänzung im Internet zu bestellen.
 

Wer Gartenbesitzer ist, kann sich mal umschauen, ob es unter den „Unkräutern“ welche gibt, die zur Vitalstoffversorgung beitragen können, statt Mühe beim Jäten zu machen. Eine giftfreie Gartenpflege natürlich vorausgesetzt.  Giersch z. B. kann wie Spinat zubereitet werden. Man braucht sich nicht mehr mühen, die wuchsstarken Pflanzen loszuwerden. Man verwendet sie in der Küche. 

Mein Favorit sind die jungen Triebe der Brennnessel, die weniger bitter schmecken als manch andere Kräuter und viel Zink liefern. Zusammen mit ungesüßter Reismilch und ein paar Datteln wird daraus eine belebende Kräutermixmilch.